Ein Sozialkompetenztraining der besonderen Art! Denn das Motto lautet z.B. „Wir gestalten unseren Schulhof!“, oder „Wir proben einen Zirkus-Auftritt für´s Sommerfest!“, oder „Wir bauen ein Riesen-4-Gewinnt-Spiel!“
Während die Kinder an „ihrem“ Projekt arbeiten, werden wertschätzende Umgangsformen, ein faires Miteinander, die Bedeutung von Teamarbeit uvm. trainiert.

Inhalt

Grundidee dieser Form des Sozialkompetenztrainings ist, die Klassengemeinschaft mit Hilfe einer Projektarbeit  (anstelle der sozialpädagogischen Spiele und Übungen) zu stärken, d.h. Impulse für ein achtsames, freundliches, friedliches und faires Miteinander zu setzen. Durch das gemeinsame Werkeln oder Proben (je nachdem, welches Projekt umgesetzt wird), können bestehende Umgangsformen und Verhaltensmuster der Schüler/innen, sowie Rollenverteilungen in der Klasse aufgezeigt, reflektiert und nach und nach verändert werden.

Für die Lehrkräfte können sich im Rahmen der Hospitation und Mitarbeit wertvolle Einblicke in den Klassenverband, und  daraus  resultierend, neue  Impulse und Motivationsansätze für den Alltagsbetrieb ergeben.

Wie verhalten sich die Kinder im Vergleich zum gewohnten Schulalltag? Welche Parallelen bzw. welche Abweichungen gibt es? Welche, bisher unbekannten Talente, Fertigkeiten und Qualitäten werden bei einzelnen Kindern sichtbar? Wer kann im Team arbeiten, wer nicht? Wo liegen die Stärken und Schwächen der Kinder? Auf welche Methoden reagieren die Kinder besonders? usw….

Die Eltern werden bei einem Infoabend über die bevorstehende Projektarbeit, sowie dessen pädagogische Zielsetzungen informiert und im Bedarfsfall motiviert, sich als ehrenamtliche Helfer/innen bei der Projektumsetzung zu engagieren.

Ziele

  • Stärkung der Klassengemeinschaft
  • Teamarbeit und Kooperation im Klassenverband üben
  • Die Identifikation mit der Schule fördern – positive Raumaneignung
  • Höfliche, wertschätzende Umgangs- und Kommunikationsformen entwickeln und festigen
  • Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Praktische z.T. auch spielerische (nicht „unterrichtstypische“) Vermittlung von Lehrplaninhalten z.B. freies Sprechen, genaues messen/Maßeinheiten (z.B. beim Bau von großen Spielen), planvolles Arbeiten, Beschreiben von Arbeitsabläufen, ausdrücken von Gefühlen usw.

Methoden

Ein ritualisierter Ablauf (Anfangsritual, gemeinsames Festlegen der Umgangsformen, Arbeitsbesprechungen, Kleingruppenarbeit, Reflexionsrunden und Abschlussritual) schafft für die Schüler/innen einen Rahmen innerhalb dessen sie agieren können. Dabei wird konsequent auf die Einhaltung der gemeinsam festgelegten Regeln geachtet und bei Bedarf zeitnah interveniert.

Zielgruppen

Das Angebot „Sozialpädagogische Projektarbeit“ kann ab der zweiten Jahrgangsstufe und in jeder Schulart durchgeführt werden.

Zeitlicher Rahmen

Das Sozialkompetenztraining in Kombination mit einer Projektarbeit kann blockweise über maximal vier Wochen oder im Rahmen einer kompletten Projektwoche durchgeführt werden.

Referenzen

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Team

Stefan Asenbeck
Stefan Asenbeck
staatlich anerkannter Erzieher, Kunststoffformgeber
Dominik Osbild
Dominik Osbild
Bachelor in Pädagogik (Erwachsenenbildung, Coaching, pädagogisches Handeln), Bildungsreferent FÖJ-Jugend Bund Naturschutz
Marlene Kraus
Marlene Kraus
Erzieherin, Theaterpädagogin
Dan Kliemann
Dan Kliemann
Bachelor Soziale Arbeit, Sozialpädagoge
Heidi Moderegger
Heidi Moderegger
Bachelor Soziale Arbeit, Sozialpädagogin
Peter Kaubisch
Peter Kaubisch
Erlebnis- und Theaterpädagoge