Konflikte entstehen oft aufgrund von Grenzüberschreitungen. Es wird einem „zu viel“, die persönliche, oder strukturelle Grenze wurde überschritten – schon ist der Streit im Gange.
Wie können große und kleine Konflikte gewaltfrei gelöst werden? Wie kann man verhindern, dass sich die Gewaltspirale immer weiter nach oben dreht und die Situation eskaliert?
Inhalt
- Kommunikation und Wahrnehmung (aktives Zuhören, Ich-Botschaften)
- Gemeinschaft, Regeln und Werte (Situationsanalyse, Reflektion und Entwicklung eigener Werte und Regeln)
- Grenzen erkennen, Grenzen setzen, mit Grenzen umgehen
- Selbstwertgefühl stärken (Stärken und Schwächen erkennen)
- Selbstwahrnehmung fördern, Selbstbewußtsein stärken
- Kreative Konfliktlösungen und konkretes Verhandeln
- altersgerechte Einblicke in Theorie- und Praxismodelle
Ziele
Ein wertschätzender, achtsamer Umgang im Klassenverband wird angestrebt. Die Teilnehmer/innen lernen, mit Konfliktsituationen umzugehen und gemeinsame Lösungsstrategieen zu entwickeln.
Methoden
- sozialpädagogische Rollenspiele
- Theater der Unterdrückten (nach Agosto Boal)
- Konfliktzwiebel
- Soziogramm
- Partner und Kleingruppenarbeit
Zielgruppen
Schulkinder ab 7 Jahre, Jugendliche und junge Erwachsene
Zeitlicher Rahmen
Der zeitliche Rahmen muss individuell, je nach Bedarf festgelegt werden. Zeitliches Minimum sind 3 Einheiten mit je 3 Stunden.
Die Trainingsmodule können entweder in den Unterricht integriert, oder als Zusatzangebot am Nachmittag (auch klassenübergreifend) durchgeführt werden.
Anzahl der Teilnehmer/innen
8 bis 30 Teilnehmer/innen